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28/04/2019

Deutsche-Bank-Studie: Boom auf dem Wohnungsmarkt bis 2022

Immobilienpreise und Mieten werden erstmal weiter steigen, weil das Angebot der Nachfrage weiterhin nicht nachkommen wird. Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet von einer Studie der Deutschen Bank. Die Researcher prognostizierten neben der drohenden Blasengefahr auch, dass es "Schwarzmarktgeschäfte rund ums Mieten" geben wird und dass überteuerte Dienstleistungen oder Warenverkäufe an Mieter zum Standard werden könnten. Weiterhin befürchten die Researcher Einbußen bei der Bauqualität aufgrund des Mangels an Arbeitskräften sowie an Führungspersonal auf dem Bau.

Dass der Wohnungsneubau die Nachfrage dämpfte, erwarten die DB-Researcher so schnell nicht. Sie gehen von 300.000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2018 und 315.000 im Jahr 2019 aus. 2017 waren es rund 285.000. Der Analyse zufolge werde frühestens 2022 womöglich zum ersten Mal im Zyklus das zusätzliche jährliche Angebot die jährliche Wohnraumnachfrage von rund 350.000 Wohnungen (Schätzung des Bauministeriums) übertreffen.